T1-
und T2-gewichtetes coronales MRT:
Schnittebene
durch den Hippocampus.
T1-
und T2-gewichtete coronales MR-Mikroskopie:
Schnittebene
durch den Hippocampus. Die Aufnahmen entsprechen einer extremen Ausschnittsvergrösserung
des oben gezeigten normalen Hippocampus auf der linken Bildseite. Diese
MR-mikroskopischen Aufnahmen wurden mit Hilfe einer kleinen Oberflächenspule
an einem Präparat hergestellt. Die signalarme Sichel links (T1), bzw.
die siganlreiche Sichel rechts (T2), entspricht dem Querschnitt des Seitenventrikelunterhornes.
Vom Seitenventrikelunterhorn überdacht wird der Hippocampus, der wegen
seiner Form auch Ammonshorn genannt wird. Deutlich erkennbar ist die Fimbrie
und die mehrfache Schichtung des schneckenartig aufgerollten Hippocampus.
Typische
Bildbefunde der Hippocampussklerose:
Der Hippocampus
ist ein Teil des Limbischen Systems mit komplexem mikroanatomischem Aufbau.
Sklerosen und Atrophien des Hippocampus gehen mit psychomotorischen Anfallsleiden
einher. Der Hippocampus am caudalwärtigen Rand der Seitenventrikelunterhörner
ist in diesem oben gezeigten Beispiel auf der rechten Bildseite deutlich
kleiner und auf der T2-gewichteten Aufnahme (rechts) gut sichtbar signalvermehrt.
Diese Befunde entsprechen der Atrophie und Sklerose des Hippocampus.
Typisches
klinisches Bild:
Temporallappenepilepsie
mit psychomotorischen Anfällen.