T1-gewichtetes
MRT, T2-gewichtetes MRT, KM-gestütztes CT:
Transversale
Schnittebene durch den Occipitallappen.
Digitale
Subtraktionsangiographie, venöse MR-Angiographie:
Projektion
von anterior nach posterior.
In der Digitalen
Subtraktionsangiographie können thrombusbedingte Kontrastmittelaussparungen
im Sinus sagittalis superior und im Sinus transversus nachgewiesen werden.
Die MR-Angiographie weist aufgrund der thrombusbedingten Strömungsveränderungen
des Blutes eine verminderte Darstellbarkeit des Sinus sagittalis superior
un des Sinus transversus auf.
Typische
Bildbefunde:
Formkonstanter
fehlender Signalverlust des Sinuslumens aufgrund der Strömungsaufhebung
auf konventionellen MR-Schnittbildern sind verdächtig für eine
Sinusvenenthrombose (diese Bildbefunde allein sind für die Diagnosestellung
nicht ausreichend). Konstante Kontrastmittelaussparungen im Sinuslumen
sind hinweisend auf die Sinusvenenthrombose. Vom CT ist der Thrombus mit
Kontrastmittelaussparung als "empty triangle" bekannt (siehe Bildbeispiel
oben rechts). Symmetrische intracerebrale Blutungen im Rahmen der Sinusvenenthrombose
zeigen mögliche venöse Infarzierungen an.
Typisches
klinisches Bild:
Aufgrund
venöser Durchblutungsstörungen und venöser Infarzierungen
sind je nach Lokalisation und Ausprägung vielfältige Symptome
möglich, häufig bestehen Kopfschmerzen. Sinusvenenthrombosen
bleiben häufig lange Zeit unerkannt.