Typische
Bildbefunde:
Der Hauptbefund
befindet sich in der Höhe HWK 6/7 mit einem nach cranial sequestrierten
Bandscheibenprolaps, der den Duralsack und auch das Rückenmark komprimiert.
Das cervikale Myelon weist von HWK 6 bis BWK 2 eine Signalvermehrung auf
der T2-gewichteten Aufnahme (rechtes Bild) auf. Dies ist das magnetresonanztomographische
Zeichen für das Vorliegen des klinischen Bildes der cervikalen Myelopathie.
Ein kleinerer Bandscheibenprolaps ist zusätzlich in der darüber
liegenden Etage HWK 5/6 nachzuweisen. Die Bandscheiben HWK 5/6 und HWK
6/7 sind höhen- und signalgemindert. Diese beiden Höhen sind
aufgrund ihrer besonderen mechanischen Beanspruchung besonders häufig
von Bandscheibenvorfällen betroffen. Außerdem mediale Protrusion
der Bandscheibe HWK 3/4.
Typisches
klinisches Bild:
Sensibilitätsstörungen,
Lähmungen, Pyramidenbahnzeichen, Schmerzen.